Jean Baptiste Grenouille wurde am 17. Juni 1738 auf einem
Fischmarkt in Paris geboren. Seine Mutter, die bereits mehrere Tod- oder
Halbtodgeburten hatte, wollte auch Grenouille umbringen. Daür wurde sie einige
Wohen später zu ihrer Hinrichtung verurteilt. Der Waise Grenouille kam zunächst
zum Kloster Saint Merrie, dessen Pater sie zur jungen Amme Jeanne Bussie
bringt. Diese findet ihn aufgrund seiner Geruchlosigkeit unheimlich und stößt
ihn ab. Daraufhin wird er zu Madame Gaillard gegeben, die aufgrund eines
Schlages auf den Kopf keinen Geruchssinn mehr hat und gefühllos ist. Dort wird
er von anderen Kindern ausgegrenzt und sie versuchten einmal sogar ihn
umzubringen. Später verkaufte Madame Gaillard Grenouille an den Gerber Grimal,
in dessen Gerberei er zu Beginn die niedersten Arbeiten verrichtet, doch da er
den Milzbrand überlebt, wird er zu einem wichtigen Arbeiter und erhält einen
etwas höheren Stand. Bei einer Wanderung durch Paris verfolgt Grenouille einen
Geruch, der ihn zum Mirabellenmädchen führt. Er ist der Meinung, dass er ohne
diesen Geruch die anderen Gerüche nicht verstehen könne, was schließlich zum
Mord an dem Mädchen führt. Ab dieser Begegnung beginnt Grenouille, alle Gerüche
zu ordnen und sozusagen zu „speichern“. Nach einer Felllieferung an den
Parfümeur Baldini bittet er diesen um eine Lehrstelle, die er nach Diskussion
und Herstellung eines begehrten Parfüms bekommt. Der mittlerweile aus der Mode
gekommene Baldini, dessen Haus auf einer Brücke steht, machte mit den neuen
Parfüms von Grenouille, die er als seine ausgibt, wieder Gewinn. Nachdem der
Lehrling alle Verfahren zur Herstellung eines Parfüms gelernt hat, entschließt
er sich in den Süden in die Stadt Grass zu gehen, da jeder Parfümeur einmal da
gewesen sein muss. In der Nacht nach seinem Aufbruch stürzt die Brücke auf der
Baldinis Haus steht ein, Baldini stirbt und sowohl seine Leiche als auch alle
vorhandenen Parfüms verschwanden im Fluss.
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